Beruf: Landwirt
Theodor Mansteden bewirtschaftete das Gut Millendorf als Pächter. Die Pacht hat er wohl in der Nachfolge von Peter Heimerstorff angetreten. Dieser war mit Margarethe Schopen verheiratet, die wohl eine Tante seiner Ehefrau Katharina Schopen war. Seit dem Ausgang des 19. Jh. wird das Gut Millendorf Ivenhof genannt. Das alte Wohnhaus wurde im Jahr 1692 als Backsteinbau errichtet. Noch heute wird ein recht großes Stück Land westlich von Millendorf, "Manstaender Acker" genannt. Lt "Die Denkmäler des Rheinlands, Kreis Bergheim, Band 3": war der Hof im 19. Jahrhundert im Besitz der Familie von Manstetten, seit 1876 Iven.
Theodor Manstedden ist vermutlich der Sohn von Godfried Manstedden aus Stommeln.[Schagen]
[Sterbebuch] Lipp 1758, 16. Septembris OO, S. s. munitus obijt honestus Theodorus Manstetten villicus in Millendorff tit. D. Baronis Redinghoven aet. 62 annorum dijssenteria, reliquit 1 filiam ut 4 filios R. I. P.
Beruf: Pächterin (villica) 1766
[Taufbuch] Paten: Katharina Meves, Mathias Schopen
Katharina Schopen war Pächterin auf dem Hof in Millendorf.
[Sterbebuch] 1766, 26ta Februarij circa primam pomeridianam ex hydrope obiit et prima Martii sepulta est pia, virtuosaque vidua et villica Catharina Manstedens nata Scopen relicta uxor p: m: Theodori Mansteden ex Millendorff qua repetitis vicibus et ante obitum singulariter pie omnibus sacris munita obijt R: S: pace amen / aetatis erat 74: annos.
[Schagen]
[Firmregister] Lipp, 1745, ante meum tempus Fridericus Manstetten, Joes Godefridus Manstetten, Jacobus Manstetten, et soror Margarethe Manstetten.
[Sterbebuch] Lipp 1753, 27 Junij Dom: S. Trinitatis obijt subito in Hasselsweiler honestus proba indolis adolescens Fridericus Manstetten filius villicus in Millendorff aetatis 29 annorum et 10 Mansium qui R. I. P.
[Schagen]
[Firmregister] Lipp, 1745, ante meum tempus Fridericus Manstetten, Joes Godefridus Manstetten, Jacobus Manstetten, et soror Margarethe Manstetten.
[Schagen]
[Taufbuch] 1729, 2da Januarii Baptizata filia Theodori Manstetten et Catarinae Scopen conjugum, vocata Margaretha suscepit Catharina Heimerstorff nomine matris sua; et Wilhelm Scopen. Darunter offenbar später mit anderer Feder eingefügt: Jois Scopen, patris Theodori Scopen, et Magdalena Speer, patrin: Joes Koch.
[Firmregister] Lipp, 1745, ante meum tempus Fridericus Manstetten, Joes Godefridus Manstetten, Jacobus Manstetten, et soror Margarethe Manstetten.
[Schagen]
Johann Gottfried Manstedden
[Taufbuch] 1731, 15. Febr. Baptizatus filius Theodori Manstein et Catharinae Scopen conjugum, Levantis Jois Godefridus Meimerstorff et Kunigundis Heimerstorff, vocatus est Joannes Godefridus.
[Firmregister] Lipp, 1745, ante meum tempus Fridericus Manstetten, Joes Godefridus Manstetten, Jacobus Manstetten, et soror Margarethe Manstetten.
[Heiratsbuch] Lipp 1759, 1ma Maij dimisi Godefridum Mansteden filium villici in Millendorff solutum desponsandum cum soluta Gudula Hergarden villica in Morschenich, dispensati super Bannis et benedixi a R. D. pastore Herckenrath in Morschenich.
[Schagen]
[Schagen]
[Taufbuch] 1738, 28. Febr. Baptizatus filius Theodori Manstetten et Catharinae Scopen conjugum, levantes Herman Scopen et Gertrudis Esser, vocatus Hermannus.
[Firmregister] Lipp, 1754, 4 temporibus aut umnatibus Hermannus Manstetten.
oo 6.2.1767 in Lipp Christina Kamps aus Bedburg
[Heiratsbuch] Lipp 1767, 6ta Febr ad R ... maximum Stallenberg Pastorum in Bedbue Reifferscheid ut parochum sponsa dimis perhonestum Adolescentem Hermanum Mansteden ex legitimo thoro Theodori Mansteden et Catharina Scopens in Millendorff natum, copulandum cum Christna Kamps vidua Leuffgens ex Bebue dum modo in bannis gratiose dispensati esset.
[Schagen] [Dovern]
[Schagen] [Dovern]
[Dovern] Paten: Johan Coenen und Engen Merfelts
[Dovern] Paten: Rutger Klarwasser und Grietgen Klarwasser
[Dovern] Paten: Engel Schloßmecher und Catharina Velden
[Schagen]
[Schagen]
[Schagen]
Beruf: Ackerer, Pächter
[Genealogia] Johan Kurtt, der Vinxemer genannt, weilen er aufm Haus Vinxem gewohnt, uxor: Tringen Meusers, Halfleuth zu Eschweiler.
[Boley] Stiftung Curtius: Mittels Stiftungsurkunde vom 6.3.1742 zu Eschweiler über Feld im Ringsheimerhoff fundierte Odilia Kurth mit 2.177 Reichstalern eine Studienstiftung; gefördert wird Gymnasium, Theologie-, Philosophie- und Jurastudium. Berechtigt sind die Verwandten. Odilia Curtius ist die Tochter von Johann Curtius und Katharina Meuser, so dass sich für die Familie Herbert Schagen folgende Reihe ergibt: Maria Curtius, Caspar Froitzheim, Johann Wilhelm Josef Froitzheim, Reiner Froitzheim, Franziska Froitzheim, Carl Rößler, Martha Rößler, Ruth Jobs
[Boley] Stiftung Kurth
[Genealogia]
Katharina Meuser starb in Köln in der Wohnung ihres Sohnes Kaspar.
[Genealogia] Johan Kurtt, der Vinxemer genannt, weilen er aufm Haus Vinxem gewohnt, uxor: Tringen Meusers, Halfleuth zu Eschweiler.
[Boley] Stiftung Kurth
[Schagen]
Beruf: Katholischer Geistlicher
Friedrich Curtius war Pastor in Stommeln.
[JL] Friedrich Curtius geboren in Golzheim, Sohn von Halbwinner in Ringsheim, dann Eschweiler Johann Curtius und Catharina Meuser. Subdiakonatsweihe 22.12.1668: Filiale Niedermerz; Diakonatsweihe 13.1.1669; später Pfarrer in Stockheim (Vikariatsprotokoll vom 24.8.1769; N° 187)
[Heiratsbuch] Eschweiler über Feld: Im gleichen Jahre (1669) am 20. Oktober + 1670 am 3. Okt. Siehe 111. haben der Hochwürdige und sehr gelehrte Herr Friderich Curtius und der Hochwürdige und sehr Gelehrte Herr Johann Curtius, beide leibliche Brüder und Pfarrer, der ältere Pastor in Stommel und der Jüngere Pastor in Neuhausen, beide Söhne des Johann Curtius, des Pächters des edlen Herrn von Vischell hier in der Kirche ihre Primiz gefeiert.
[Boley] Stiftung Kurth
Beruf: Katholischer Geistlicher
Johann Curtius war Pastor in Neuenhausen.
[JL] Johann Curtius geboren in Golzheim, Sohn von Halbwinner in Ringsheim, dann Eschweiler Johann Curtius und Catharina Meuser. Subdiakonatsweihe 20.4.1669 (?) auf die Pfarre Neuenhausen; Diakonatsweihe 25.2.1669 (?). Vikariatsprotokoll vom 29.11.1724, N° 139: stiftet Vikarie S. Johann in S.Laurenz Köln. Vikariatsprotokoll vom 24.8.1669, N° 187: + 1735, 94 Jahre alt, 70 Jahre Pfarrer, stiftet 5000 Taler für Kloster Welchenberg als Kapital für Frühmesse.
[Heiratsbuch] Eschweiler über Feld: Im gleichen Jahre (1669) am 20. Oktober + 1670 am 3. Okt. Siehe 111. haben der Hochwürdige und sehr gelehrte Herr Friderich Curtius und der Hochwürdige und sehr Gelehrte Herr Johann Curtius, beide leibliche Brüder und Pfarrer, der ältere Pastor in Stommel und der Jüngere Pastor in Neuhausen, beide Söhne des Johann Curtius, des Pächters des edlen Herrn von Vischell hier in der Kirche ihre Primiz gefeiert.
[Boley] Stiftung Kurth
[Heiratsbuch] Eschweiler über Feld: Arnoldus Vaasen und Gertrud Kourt Eheleute in Bergerhausen + 1678 9. Oktober Im gleichen Jahre, am 12. Oktober, nach den drei Aufrufen, am 2., 3. und 4. Sonntag nach Pfingsten haben Arnold Vaasen und Gertrud Courtt legitime Tochter des Johann Courtt und der Katharina Musers, noch lebend, während der Feier des Hl. Meßopfers in Blatzheim die Ehe geschlossen vor dem Hochw. Herrn Jakob Sroeder, Pfarrer dortselbst. Die erste Tochter mit Namen (der Name wird nicht genannt) wurde im August 1678 getauft und entschlief sanft am 6. Januar 1687 gegen Mittag. Ihre Seele ruhe in Frieden.
oo 12.10.1670 in Blatzheim mit Arnold Vaassen
[Sterbebuch] Eschweiler über Feld: gestorben in Bergerhausen, Ehefrau von Arnold Vaassen in Bergerhausen.
oo 27.11.1679 in Grotenherten mit Odilia (Adelheid) Brewer
Gerhard Curtius führte mit der Familie von Adelheid Dursfeld oo Heinrich Schleuter einen Jahre andauernden Prozess. Er weigerte sich, der Familie Schleuter/Dursfeld 20 Morgen Land zu verkaufen, die ehemals zu einem geistadeligen Gut in Kallrat, genannt das "weiße Haus" gehört hatten. Aufgrund eines Gesetzes, das die Wiederherstellung der ursprünglichen Größe solcher Güter vorschrieb, wollten die Besitzer des "weißen Hauses", nämlich die Familie Schleuter/Dursfeld, die 20 Morgen zu einem angemessenen Preis zurückkaufen.
[Boley] Stiftung Kurth
[Sterbebuch] ältester Schöffe in Margarethenherten, 95 Jahre alt
Halbwinnerin auf dem gräflichen Schellartshof zu Güsdorf
oo (1) 25.7.1679 zu Eschweiler über Feld mit Heinrich Enck und [GVP] DvBl 3. Grad
[Heiratsbuch] Heinrich Enck + 1685 am 16. November und Barbara Courtt Im Jahre 1679 am 25. Juli gingen, nach erhaltener Dispens wegen Blutsverwandtschaft, der ehrenwerte und rechtschaffene Jüngling Heinrich Enck und die tugendsame Jungfrau Barbara Courtt die Ehe mit einander ein. Sie wohnen in Joesdorb. In Gottes Namen, bete ich. Die Witwe heiratete dortselbst zum 2. Male.
oo (2) mit Jakob Clammer
[Boley] Stiftung Kurth
Beruf: Katholischer Geistlicher
Heinrich Curtius war Pastor in Aldenrath.
[JL] Johann Heinrich Curtius geboren in Golzheim, Sohn von Halbwinner in Ringsheim, dann Eschweiler Johann Curtius und Catharina Meuser. Subdiakonatsweihe 5.3.1678: auf das Vikariat S. Arnold in Arnoldsweiler, nominiert vom Freiherrn von Spies-Büllesheim. Priesterweihe am 4.6.1678. Vikariatsprotokoll vom 11.4.1685: approbiert für Merzenich und Girbelsrath, später Pfarrer in Allrath (vergleiche Vikariatsprotokoll vom 28.8.1769, N° 187).
[Heiratsbuch] Eschweiler über Feld: Der Hochwürdige Herr Heinrich Curtius. Im gleichen Jahre (1678), am 21. Juni, am Dienstag nach dem 3. Sonntag nach Pfingsten hielt der Hochwürdige Herr Heinrich Curtius, Sohn von Johann Curtius und der Catharina Musers, Eheleute von hier, der Vikar und Inhaber des Altares vom heiligen Arnold in Arnoldsweiler in unserer Kirche seine Primiz. Im Jahre 1690, am 13. Januar, hielt der Pastor von Aldenrath am 2. Sonntag nach Erscheinung seine Primiz (gemeint ist wohl die erste Messe in Aldenrath) dortselbst, und im Jahre 1691 am 4. Januar starb er nach andächtigem Empfang der heiligen Sterbesakramente
[Boley] Stiftung Kurth
Beruf: Müller
auf der Mühle zu Rengershausen
oo mit Catharina Siepen in Rengershausen
[Boley] Stiftung Kurth
Beruf: Katholischer Geistlicher
Caspar Curtius war Pastor zu St. Laurenz in Köln.
[JL] Caspar Curtius geboren in Golzheim, Sohn von Halbwinner in Ringsheim, dann Eschweiler Johann Curtius und Catharina Meuser. Niedere Weihen am 22.5.1682. Vikariatsprotokoll vom 17.3.1684, N° 12: Prof. Montanus, Approbation auf einen Patrimoniumstitel von 46 Talern. Vikariatsprotokoll vom 29.11.1691: Lic. theol. (Lizenziat), zum Pfarrer an St. Jakob, Köln präsentiert. Vikariatsprotokoll vom 16.6.1694: zum Pfarrer an St. Laurentius nominiert und zum Beichtvater bei den Karmeliterinnen in der Kupfergasse. Vikariatsprotokoll vom 10.9.1719: zum Klosterkommissar bei den Franziskanerinnen in der Römergasse nach Tod des Bischofs von Antwerpen. Vikariatsprotokoll vom 30.10.1723 N° 117 1/2: jüngst verstorben, 67 Jahre alt. Vikariatsprotokoll vom 28.8.1769 N° 187: betrifft seine Stiftungen.
[Heiratsbuch] Eschweiler über Feld. Im Jahre 1684 am 30. und letzten April am 4. Sonntag nach Ostern hielt der Hochwürdigste Herr Kaspar Curtius, Sohn von Johann Curtius und Katharina Musers hier in Eschweiler seine Primiz. Er ist unter dem Titel des väterlichen Vermögens geweiht worden.
[Boley] Stiftung Kurth
Catharina Odilia Curtius
Stifterin der Stiftung Kurth / Curtius, Stiftungsurkunde vom 6.3.1742
oo 26.2.1686 in Eschweiler über Feld mit Dispens vom 3. Grad der Verwandschaft Martin Förster, Witwer, Pächter in Bocheim. dazu auch: [GVP] DvSchw 3. Grad, Mutter der Braut ist Witwe mit vielen Kindern.
oo mit Engelbert Mertzenich in Bochum (gemeint ist Bogheim, ein Hof in Forst bei Manheim)
[GVP] Engelbert Mertzenich und Agnes Hercker, Witwe Malmen, Verlobte erhalten am 10.2.1691 die Erlaubnis ohne Aufgebot zu heiraten. [GVP] Engelbert Mertzenich, Witwer aus Heppendorf über Horrem und Odilia Curtis, Witwe aus Manheim bei Bergheim erhalten am 23.4.1698 die Erlaubnis ohne Aufgebot in Köln St. Laurentius zu heiraten.
Engelbert Mertzenich zu Manheim / Bergheim hatte bereits zum 10.5.1740 in der Pfarrkirche zu Manheim ein bedeutend dotiertes Benefizium gestiftet.
[Boley] Stiftung Kurth
oo 30.9.1687 mit Johann Hensen
[Boley] Stiftung Kurth
oo 11.1690 mit Jakob Schieffer in Wevelinghoven
[Boley] Stiftung Kurth
Godfried Bartholomäus Wagner
[Sterbebuch] Präfekt = Vorsteher in Güsten
[Schagen]
[Schagen]
[Schagen]
[Schagen]
lt. [Schagen] + 14.09.1719 Geyen
Theodor Schopen tritt 1717 in Oberembt bei einem Kind von Christian Schopen als Taufpate auf.
+ nach 1721
[GVP] 1719, Julij eodem 10ma viso testimonialibus .. Pastorum in Brauweiler et Geyen dispensatum fuit super trinis Denuntiationibus cum Hermanno von Berg adolescente et Magdalena Muller vidua Schopen hac in Geyen ... Brauweiler respce Parochianus m...io dispensis.
[Schagen]
[Taufbuch] Paten: Agnes Schopen, Otto Müller
oo 26.8.1725 mit Paul Hamecher aus Lechenich
[Sterbebuch] 1747, 27 Maij munita omnibus S: sacramentis obijt uxor honesti Pauli Hamecher Agnes Scopen Lechniensis aetatis 52 annorum matrimonij 22 annorum, oriunda ex Geyen, reliquit 3 filios, sepulta in sepulchris Scopen, martua apud sororem in villa Millendorff, cognatam visitans RIP.
[Taufbuch] Paten: Kunigunde Schopen, Philipp Klein
[GVP] Laurenz König aus Königsdorf und Kunigunde Schopen aus Geyen erhalten am 29.11.1720 die Erlaubnis ohne Aufgebot zu heiraten.
[Taufbuch] Paten: Hermann Schopen, Margarethe Schopen
[Taufbuch] Paten: Johann Heinrich Contzen, Gertrud Hütten
[Taufbuch] Paten: Leopold Heyden, Maria Müsch
oo in Müntz mit Agnes Schmitz
[Taufbuch] Paten: Elisabeth Deckers, Heinrich Schmitz
oo 26.2.1732 in Bliesheim mit Heinrich Zimmermann [IGI] Heirat zwischen Heinrich Zimmermann, Sohn von Wilhelm Zimmermann und Maria Koop und Elisabeth Schopen, Tochter von Theodor Schopen und Magdalena Müller.
[Taufbuch] Paten: Johann Schall, Gerhard Sant, Anna NN.
[Taufbuch] Paten: Hermann Müller, Katharina Pesch
Hermann Schopen stiftet 1771 einen Weihetitel für seinen Neffen.
[Schagen]
+ nach 1721
[GVP] 1719, Julij eodem 10ma viso testimonialibus .. Pastorum in Brauweiler et Geyen dispensatum fuit super trinis Denuntiationibus cum Hermanno von Berg adolescente et Magdalena Muller vidua Schopen hac in Geyen ... Brauweiler respce Parochianus m...io dispensis.
[Schagen]
[Schagen]
[Schagen]